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Mord aus Schwulenhass: Cold-Case-Fall vor Landgericht Paderborn
Das Landgericht Paderborn verhandelt in einem Cold-Case-Fall seit Mittwoch über einen 22 Jahre zurückliegenden mutmaßlichen Mord. Ein inzwischen 57 Jahre alter Mann soll 2003 in Bad Driburg aus Hass auf Homosexuelle und akuter Geldnot seinen Nachbarn getötet haben. Dabei soll er dem homosexuellen Kellner auch dessen Portemonnaie mit etwa hundert bis 150 Euro Bargeld gestohlen haben.
14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Prozess in Arnsberg begonnen
Im Fall eines auf einem Spielplatz in Menden im Sauerland erstochenen 14-Jährigen hat am Mittwoch vor dem Landgericht Arnsberg der Prozess gegen insgesamt zehn Jugendliche begonnen. Dem Hauptangeklagten werden Mord aus niedrigen Beweggründen und Heimtücke sowie versuchter Mord vorgeworfen.
In Australien verurteilte Pilz-Mörderin begründet Berufung mit Verfahrensfehlern
Die in Australien als Pilz-Mörderin bekannt gewordene und zu lebenslanger Haft verurteilte Erin Patterson sieht sich selbst als Opfer eines Justizirrtums: Wie aus am Mittwoch veröffentlichten Gerichtsdokumenten hervorgeht, macht ihre Anwältin in ihrem Berufungsantrag "erhebliche" Fehler des Gerichts geltend.
Getöteter Junge aus Güstrow: Ermittler gehen zu "Aktenzeichen XY ... ungelöst"
Im Fall des getöteten achtjährigen Jungen aus Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern wollen sich die Ermittler über die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" an die Öffentlichkeit wenden. Dabei sollten am Mittwochabend detaillierte Ermittlungsergebnisse präsentiert werden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Rostock mit.
Dresden: Mann bleibt zwischen Zaunspitzen stecken und verliert Bewusstsein
In Dresden ist ein Mann mit dem Hals zwischen zwei gusseisernen Spitzen eines Zauns steckengeblieben und hat das Bewusstsein verloren. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am späten Dienstagnachmittag seien bei dem 66-Jährigen keine Lebenszeichen mehr erkennbar gewesen, teilte die Feuerwehr der sächsischen Hauptstadt am Mittwoch mit.
Taifun "Kalmaegi": Zahl der Toten auf den Philippinen steigt auf über 90
Die Zahl der Toten infolge des Taifuns "Kalmaegi" auf den Philippinen ist auf über 90 gestiegen. Ein Sprecher der besonders schwer betroffenen Provinz Cebu sagte der Nachrichtenagentur AFP, in einer Küstenstadt seien nach Überflutungen 35 weitere Leichen entdeckt worden. Die Opferzahl in der Provinz sei damit auf 76 gestiegen. Der philippinische Zivilschutz hatte zuvor außerdem 17 Tote in anderen Provinzen gemeldet.
Urteil in Aachener Prozess um Mordserie von Pfleger auf Palliativstation erwartet
Im Prozess um die mutmaßliche Mordserie eines früheren Pflegers auf einer Palliativstation wird am Mittwoch (12.00 Uhr) vor dem Landgericht Aachen das Urteil erwartet. Die Anklage fordert lebenslange Haft wegen 13 Morden und 24 Mordversuchen sowie die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld und ein lebenslanges Berufsverbot. Die Verteidigung fordert einen Freispruch.
Mindestens drei Tote bei Absturz von Frachtflugzeug in US-Bundesstaat Kentucky
Beim Absturz eines Frachtflugzeugs im US-Bundesstaat Kentucky sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Er gehe davon aus, dass die Zahl noch steigt, sagte der örtliche Gouverneur Andy Beshear am Dienstag (Ortszeit). Mindestens elf Menschen seien verletzt worden, einige von ihnen seien schwer verletzt worden.
BKA meldet Razzien und Festnahmen bei Vorgehen gegen Geldwäsche-Netzwerke
Deutschen Ermittlern ist laut Bundeskriminalamt (BKA) bei international koordinierten Razzien ein Schlag gegen mutmaßliche Betrugs- und Geldwäschenetzwerke gelungen. Am Dienstag seien "zahlreiche Objekte" in Deutschland, Italien, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Singapur, Spanien, den USA und Zypern durchsucht und "mehrere Personen" festgenommen worden.
Bericht: Bundesregierung bietet Afghanen Geld für Verzicht auf Einreise
Die Bundesregierung bietet afghanischen Staatsbürgern, die im Rahmen des Bundesaufnahmeprogramms eigentlich nach Deutschland kommen sollten, offenbar Geld und Sachleistungen im Gegenzug für den Verzicht auf eine Einreise an. Wie die "Welt" und das ARD-Hauptstadtstudio am Dienstag berichteten, werden Betroffene in Pakistan derzeit darüber informiert, dass sie eine finanzielle Unterstützung erhalten können – unter der Bedingung, dass sie das Aufnahmeverfahren freiwillig verlassen. Ziel sei es, das seit Monaten festgefahrene Programm zu entlasten.
Arbeiter in Baden-Württemberg von tonnenschwerer Maschine getroffen und getötet
Im baden-württembergischen Sulzfeld ist ein Arbeiter von einer umkippenden Maschine getroffen und tödlich verletzt worden. Der 34-jährige Mitarbeiter einer Industriefirma wollte die mehrere Tonnen schwere Maschine am Dienstagmittag mit einem Kollegen zur Entsorgung aus dem Firmengebäude schaffen, wie die Polizei in Karlsruhe mitteilte.
Bayern: Polizei findet mehr als 300 Waffen in Haus von Verstorbenem
Im Haus eines Verstorbenen in Augsburg hat die Polizei mehr als 300 Waffen oder Waffenteile gefunden. Für mehr als die Hälfte dieser Waffen hatte der Mann offenbar keine Erlaubnis, wie das Polizeipräsidium in Augsburg am Dienstag mitteilte. Der Mann hortete im Haus außerdem eine große Menge Munition sowie Sprengstoffe, Zünder und ähnliche Dinge. Die Hintergründe waren noch unklar.
Sex bei Tempo 140 auf Autobahn: Polizei stoppt Pärchen in Nordrhein-Westfalen
Sexuelle Aktivitäten eines Pärchens bei 140 Stundenkilometern auf einer Autobahn haben in Nordrhein-Westfalen die Polizei auf den Plan gerufen. Nach einem Zeugenhinweis war das Auto des Paars auf der A1 "mit unsicherer Fahrweise" unterwegs, wie die Polizei in Münster am Dienstag mitteilte. Der Wagen drohte demnach am Montag immer wieder, von der Fahrbahn abzukommen. Ein Lastwagen musste dabei auf den Standstreifen ausweichen.
Stadt prüft nach Verschwinden der Münchner Eisbachwelle Anpassung von Pegeln
Nach dem Verschwinden der berühmten Surferwelle am Münchner Eisbach prüft die Stadt München eine Anpassung der Pegelstände. "Die vielen Parameter, die im Fließgewässer für die Welle sorgen, werden untersucht und entsprechend angepasst", teilte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Dienstag in der bayerischen Landeshauptstadt mit.
Arbeitsunfall in Baden-Württemberg: 27-Jähriger gerät unter Müllwagen und stirbt
In Baden-Württemberg ist ein Mitarbeiter der Müllabfuhr bei einem Arbeitsunfall tödlich verunglückt. Der 27-Jährige geriet am Dienstagvormittag in der Gemeinde Emmingen-Liptingen aus zunächst ungeklärter Ursache unter den rückwärts fahrenden Müllwagen, wie die Polizei in Konstanz mitteilte.
Lovescamming-Betrug: 80-jähriger Bayer will Liebschaft in Kirgistan aufspüren
Nach einem Liebesbetrug ist ein 80-Jähriger aus Bayern nach Kirgistan gereist, um seine vermeintliche Liebschaft aufzuspüren. Die Suche verlief "selbstverständlich ohne Erfolg", wie die Polizeidirektion in Regensburg am Dienstag berichtete. Am Konsulat in dem zentralasiatischen Land sei der Senior über den mutmaßlichen Betrug aufgeklärt worden, woraufhin er nach Deutschland zurückgeflogen sei und Anzeige bei der Polizei erstattet habe.
Sieben Tote im Ärmelkanal: Prozess gegen Schleuser in Paris begonnen
Zwei Jahre nach dem Tod von sieben Migranten im Ärmelkanal müssen sich mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande vor Gericht verantworten. Der Prozess gegen die neun Angeklagten im Alter von 23 bis 45 Jahren begann am Dienstag in Paris. Bei ihnen handelt es sich um sechs Afghanen, zwei Iraker und einen Sudanesen, der das Boot gesteuert haben soll.
Frau in Gelsenkirchen vor Wohnhaus getötet: 27-Jähriger festgenommen
In Gelsenkirchen ist eine 24-Jährige vor einem Wohnhaus durch einen Stich tödlich verletzt worden. Ein Verdächtiger am Alter von 27 Jahren wurde noch am Tatort festgenommen, wie die örtliche Polizei und die Staatsanwaltschaft Essen am Dienstag mitteilten. Zeugen alarmierten die Polizei am Montagmittag. Beamte fanden die Frau mit einer Stichverletzung auf dem Boden vor dem Mehrfamilienhaus.
Türkische Opposition fordert Freilassung von pro-kurdischem Politiker Demirtas
Nach einem endgültigen Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) gegen die Inhaftierung des pro-kurdischen Politikers Selahattin Demirtas hat die Opposition in der Türkei am Dienstag seine Freilassung gefordert. "Angesichts der zahlreichen Entscheidungen des EGMR bislang und seiner letzten, endgültigen Entscheidung, sollten unsere Freunde sofort freigelassen werden", erklärte die pro-kurdische DEM-Partei mit Blick auf Demirtas und die ebenfalls inhaftierte pro-kurdische Politikerin Figen Yüksekdag.
Sexpuppen-Verkauf: Shein sichert kurz vor Ladeneröffnung Zusammenarbeit mit Justiz zu
Das wegen Sexpuppen mit kindlichen Zügen in die Kritik geratene Online-Unternehmen Shein hat seine Zusammenarbeit mit der französischen Justiz zugesichert. "Wir werden komplett transparent sein", sagte der Sprecher von Shein Frankreich, Quentin Ruffat, am Dienstag dem Radiosender RMC. Das Unternehmen sei bereit, die Namen der Käufer solcher Puppen offenzulegen, falls die Justiz dies verlange.
Gericht: Masterarbeit zu rechten Ideologien bei Wildnisschule darf online bleiben
Die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (Farn) darf weiterhin auf ihrer Internetseite eine Masterarbeit veröffentlichen, in der einem Betreiber einer Wildnisschule die Nähe zu Verschwörungstheorien und Coronaleugnern nachgesagt wird. Das Landgericht Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern entschied am Dienstag, dass die entsprechenden Passagen der Masterarbeit von der Meinungs- und der Wissenschaftsfreiheit gedeckt seien, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.
Fohlen von falschem Hengst: Tierarzt muss keinen höheren Schadenersatz zahlen
Die Besitzerin eines Fohlens, das nicht vom gewünschten Hengst abstammt, ist vor dem Bundesgerichtshof (BGH) mit dem Versuch gescheitert, vom Tierarzt einen höheren Schadenersatz zu bekommen. Zwar verletzte der Tierarzt seine Pflicht und verwendete das falsche Sperma, wie der BGH in einem am Dienstag in Karlsruhe veröffentlichten Urteil bestätigte. Er schulde der Pferdebesitzerin aber keinen womöglich entgangenen Gewinn durch ein wertvolleres Fohlen. (Az. VI ZR 14/25)
Sadistisches Onlinenetzwerk: 16-Jähriger in Baden-Württemberg festgenommen
Ermittler haben in Baden-Württemberg einen 16-jährigen Tatverdächtigen ermittelt, der einer Splittergruppe des sadistischen Onlinenetzwerks 764 angehören soll. Der Jugendliche wurde Anfang Oktober festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft, wie das Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg, das Landeskriminalamt (LKA) und das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Dienstag mitteilten. Er stehe wegen der mitgliedschaftlichen Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung sowie gefährlicher Körperverletzung unter Verdacht.
Bundesverfassungsgericht kippt Regelungen zu Triage
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat Regelungen zu Triage, die Ende 2022 in der Pandemie beschlossen wurden, für nichtig erklärt. Es gab damit nach Angaben vom Dienstag Verfassungsbeschwerden von Intensiv- und Notfallmedizinern statt. Triage bezeichnet das Verfahren, nach dem bei knappen Ressourcen die Reihenfolge der Behandlung schwer kranker Patienten festgelegt wird. (Az. 1 BvR 2284/23 und 1 BvR 2285/23)
Kiel: Rasierklingen in Halloween-Süßigkeiten für Kinder gemischt
In Kiel haben Unbekannte an Halloween Rasierklingen unter Süßigkeiten gemischt, die an Kinder verteilt wurden. Eine Mutter entdeckte die beidseitig geschliffenen Klingen in der Süßigkeitensammlung ihrer Kinder, wie die Polizei am Dienstag in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt mitteilte.
Tödlicher Unfall in Baden-Württemberg: 81-jähriger Autofahrer schleift Bekannten mit
In Baden-Württemberg hat ein 81-jähriger Autofahrer einen Bekannten unter seinem Wagen rund 70 Meter mitgeschleift und dabei tödlich verletzt. Der Unfall ereignete sich am Montagabend in Rechberghausen, wie die Polizei in Ulm mitteilte. Der 81-Jährige erfasste seinen ein Jahr älteren Bekannten demnach, als er diesen nach einem gemeinsamen Restaurantbesuch nach Hause fahren wollte.
Syrien-Geschäft: Prozess wegen "Terrorfinanzierung" gegen Zementhersteller Lafarge
Der Zementhersteller Lafarge muss sich im Zusammenhang mit einem Zementwerk in Syrien von Dienstag an wegen Terrorfinanzierung vor einem Gericht in Paris verantworten. Das französische Unternehmen, das 2015 mit der Schweizer Baustoffgruppe Holcim fusionierte, steht im Verdacht, 2013 und 2014 mehrere Millionen Euro an dschihadistische Milizen gezahlt zu haben, auch an den Islamischen Staat (IS).
Ikone der US-Proteste gegen Trump: Prozess gegen "Sandwich-Mann" begonnen
Er wird in den USA "Sandwich-Typ" (sandwich guy) genannt und gilt als Ikone der Protestbewegung gegen Präsident Donald Trump: der frühere Mitarbeiter des US-Justizministeriums, Sean Dunn. Weil er aus Protest gegen Trumps Migrationspolitik ein Salamisandwich auf einen Grenzschutzbeamten schleuderte, muss sich Dunn seit Montag in Washington vor Gericht verantworten.
Auto von AfD-Politiker Baumann ausgebrannt - Bekennerschreiben der Antifa
Im Hamburger Stadtteil Othmarschen sind am Montag mehrere Autos in Brand gesetzt worden - eines davon gehörte nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP dem AfD-Parlamentsgeschäftsführer Bernd Baumann. Die Polizei sprach in einer Mitteilung von "mutmaßlich politisch motivierter Sachbeschädigung", die AfD sprach von einem "Brandanschlag". Im Internet kursierte ein Bekennerschreiben der linksextremistischen Antifa.
Surferwelle an Münchner Eisbach nach Reinigungsarbeiten verschwunden
Die berühmte Surferwelle am Münchner Eisbach ist verschwunden. Nach der jüngsten sogenannten Bachauskehr, bei der das Bachbett von Unrat und Sedimenten befreit wurde, baute sich die Welle nicht wieder auf, wie die bayerische Landeshauptstadt am Montag mitteilte. Die Stadt sei im engen Austausch mit der Interessengemeinschaft Surfen in München, um alles zu tun, damit sich möglichst schnell wieder eine stabile Welle einstelle.
Hinweis bei zweiter Leichenschau: 59-Jähriger aus Glückstadt offenbar getötet
Fast vier Monate nach Auffinden eines leblosen Manns im schleswig-holsteinischen Glückstadt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei nun wegen eines Tötungsdelikts. Eine Rechtsmedizinerin habe bei der vor einer Einäscherung gesetzlich vorgeschriebenen zweiten Leichenschau im Krematorium Spuren von Gewalteinwirkung am Körper des 59-Jährigen entdeckt, teilten die Ermittler am Montag in Itzehoe mit. Diese müssten durch Fremdeinwirkung entstanden sein.
300 Kilogramm weitere Drogen in illegalem Labor in Brandenburg entdeckt
Nach der Entdeckung eines großen Drogenlabors im brandenburgischen Nauen haben die Ermittler noch mehr Rauschgift in der Halle gefunden. Es seien 300 Kilogramm weitere Drogen entdeckt worden, sagte ein Sprecher des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg am Montag in Berlin. Insgesamt stieg damit die Menge der beschlagnahmten fertigen Drogen auf 400 Kilogramm.