Schwerverletzter und brennende Bar - Erste Unfälle mit Feuerwerk am Wochenende
Durch Feuerwerk und Böller ist es am Wochenende zu ersten Unfällen gekommen. Im baden-württembergischen Mannheim brannte am Samstagnachmittag das Nebengebäude einer Bar, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. In der Nachbarstadt Heidelberg war in der Nacht zu Samstag ein 18-Jähriger durch die Explosion eines Feuerwerkkörpers schwer verletzt worden.
In Mannheim rief ein Zeuge die Polizei, da es im Innenhof einer Bar brenne. Der Besitzer löschte das brennende Dach eines Nebengebäudes mit einem Feuerlöscher selbst, noch bevor der Streifenwagen ankam. Die Feuerwehr fand bei ihrer Überprüfung aber weitere Glutnester in der Zwischenwand, wie die Polizei mitteilte.
Ersten Erkenntnissen zufolge habe sich der Brand nach unsachgemäßem Abbrennen von Feuerwerkskörpern entwickelt. Der Brandschaden betrage etwa 1500 Euro. Die Polizei will nun ermitteln, wer die Böller gezündet und den Brand verursacht hat.
Nach dem schweren Unfall in Heidelberg war die Polizei in der Nacht zum Samstag durch Anwohner alarmiert worden, die von einem lauten Knall und einer kräftigen Erschütterung sowie Hilferufen berichteten. Vor Ort fanden die Beamten den 18-Jährigen, der Splitterverletzungen in beiden Augen, Schnittwunden im Gesicht sowie Rußspuren an beiden Händen hatte.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen leisteten die Beamten erste Hilfe, bis der alarmierte Rettungsdienst eintraf. Der 18-Jährige wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ging davon aus, dass der junge Mann sich über den Böller gebeugt hatte, als dieser explodierte. Die Rückstände des Feuerwerkskörpers wurden sichergestellt.
In Thüringen sprengten Unbekannte eine mobile Toilette vermutlich mit Pyrotechnik, wie die Polizei in Gera mitteilte. Ein Zeuge habe am frühen Sonntagmorgen in Ponitz eine Explosion und Stimmen gehört. Die Täter flüchteten unerkannt. Die Miet-Toilette wurde an einer Baustelle gefunden, sie war völlig zerstört.
B.Morales--ECdLR