Vorgestellt
Letzte Nachrichten

Disney erzielt hohen Quartalsgewinn von 3,4 Milliarden Euro
Der Unterhaltungsriese Disney hat zu Jahresbeginn einen überraschend hohen Quartalsgewinn von 3,4 Milliarden Dollar (knapp drei Milliarden Euro) erzielt. Disney steigerte die Zahl der Abonnenten seines Streamingdienstes Disney+ stärker als erwartet und verbesserte die Rentabilität. Zudem gaben die Besucher in den Disney-Freizeitparks im Schnitt mehr Geld aus.

Jobabbau im Stahlgeschäft: Gewerkschaft und Thyssenkrupp erzielen Vereinbarung
Die Stahlsparte von Thyssenkrupp und die Gewerkschaft IG Metall haben sich nach einem heftigen Streit über Stellenabbau und Standortschließungen wieder angenähert. Sie schlossen eine Grundsatzvereinbarung für den anstehenden Umbau des Unternehmens, wie Thyssenkrupp Steel in Duisburg am Mittwoch mitteilte. Die Vereinbarung ist laut IG Metall "Startschuss" für Verhandlungen zur notwendigen Restrukturierung von Thyssenkrupp Steel".

Abnehmspritzen-Konzern Novo Nordisk senkt Umsatzprognose
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat seine Umsatzprognose wegen eines Rückgangs seines US-Marktanteils abgesenkt. Erwartet wird für 2025 nun noch ein Umsatzwachstum zwischen 13 und 21 Prozent - anstelle von 16 bis 24 Prozent, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Konzern machte Konkurrenz durch in US-Apotheken hergestellte Nachahmerprodukte seiner Abnehmspritzen Wegovy und Ozempic für die veränderten Aussichten verantwortlich.

Hohe Kosten: Dänischer Örsted-Konzern stoppt Windpark-Projekt vor britischer Küste
Der auf erneuerbare Energien spezialisierte dänische Energiekonzern Örsted hat sein Vorhaben für den Bau eines großen Offshore-Windparks vor der britischen Küste einkassiert. Das Unternehmen nannte am Mittwoch unter anderem gestiegene Kosten, hohe Zinsen und die Gefahr von Verzögerungen beim Bau als Gründe. "Wir haben beschlossen, die Entwicklung des Projekts Hornsea 4 in seiner derzeitigen Form einzustellen", erklärte Örsted-Chef Rasmus Errboe.
Digitalminister Wildberger verspricht Digitalisierung und Bürokratieabbau
Das neu geschaffene Bundesdigitalministerium unter dem parteilosen Unternehmer Karsten Wildberger hat versprochen, Deutschland "digitaler, schneller und unbürokratischer" zu machen. "Das neue Ministerium wird Motor sein für konkrete, sichtbare Fortschritte bei der Digitalisierung und eine moderne, handlungsfähige Verwaltung", erklärte Wildberger am Mittwoch. Ziel sei es, "Deutschland zur treibenden Kraft bei der Digitalisierung in Europa zu machen".

Wirtschaftsverbände warnen vor Nachteilen schärferer Grenzkontrollen für Handel
Die Pläne des neuen Bundesinnenministers Alexander Dobrindt (CSU) für schärfere Grenzkontrollen stoßen in der Wirtschaft auf Widerstand. Mehrere Verbände äußerten am Mittwoch gegenüber dem "Handelsblatt" Befürchtungen, die Kontrollen könnten zu Einschränkungen im grenzüberschreitenden Handel und für Grenzpendler führen. Der Außenhandelsverband forderte, die Kontrollen nur vorübergehend zu verschärfen.

Kanzler Merz: Mercosur-Abkommen muss so schnell wie möglich ratifiziert werden
Der neu gewählte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch in Paris eine schnellstmögliche Ratifizierung des im Dezember geschlossenen Freihandelsabkommens mit den Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay gefordert. "Das Mercosur-Abkommen sollte so schnell wie möglich ratifiziert und in Kraft gesetzt werden", sagte Merz am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris.

Schneider will als Umweltminister Emissionen weiter senken
Der neue Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) will "den Klimaschutz vorantreiben" und die Treibhausgasemissionen weiter senken. Das kündigte Schneider am Mittwoch in Berlin zu seinem Amtsantritt bei der Übergabezeremonie mit der bisherigen Ressortchefin Steffi Lemke (Grüne) an. Zu zügigem Handeln mahnte die Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND).

Handelsstreit: Stimmung deutscher Firmen im Ausland trübt sich ein
Die Stimmung unter deutschen Firmen im Ausland hat sich auch aufgrund von Unsicherheiten durch die US-Zollpolitik im Frühjahr deutlich eingetrübt. "Die neue Handelspolitik der USA trifft deutsche Unternehmen an ihren Auslandsstandorten mit voller Wucht", erklärte der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier, am Mittwoch in Berlin. Nur noch 19 Prozent der weltweit tätigen Unternehmen erwarten demnach eine Verbesserung der lokalen Konjunktur, im Herbst waren es noch 27 Prozent gewesen.

Ministerin Prien: "Niemand möchte gesellschaftliche Entwicklung zurückdrehen"
Die neue Familien- und Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat zu ihrer Amtsübernahme die Bedeutung gesellschaftlichen Fortschritts betont. "Niemand möchte gesellschaftliche Entwicklung zurückdrehen", sagte Prien am Mittwoch in Berlin. "Nicht wenn es um Gleichberechtigung und deren tatsächliche Umsetzung geht, nicht wenn es um Vielfalt moderner Familien- und Lebensformen geht." Die CDU-Politikerin Prien übernahm das Familienministerium von der grünen Ministerin Lisa Paus.

Umfrage: 1,8 Millionen Menschen haben wegen hoher Heizkosten im Winter gefroren
In Deutschland haben einer Umfrage zufolge 1,8 Millionen Menschen (drei Prozent) im vergangenen Winter so stark Heizkosten gespart, dass sie regelmäßig gefroren haben. Besonders häufig waren Menschen mit Gasheizung davon betroffen, wie das Heidelberger Vergleichsportal Verivox am Mittwoch mitteilte. Weitere 19 Prozent oder 13 Millionen erwachsene Menschen senkten ihre Wohlfühltemperatur demnach "spürbar" ab.

Digitalbranche begrüßt Zuschnitt von neuem Bundesdigitalministerium
Die Digitalbranche hat die Schaffung eines neuen Bundesministeriums für Digitales und dessen Zuschnitt begrüßt. "Der Aufbau und die Kompetenzen des neuen Digitalministeriums senden ein klares Signal: Die Bundesregierung benennt die Digitalisierung als zentrale Aufgabe künftigen Regierungshandelns", erklärte der Präsident des Branchenverbandes Bitkom, Ralf Wintergerst, am Mittwoch. Er erhoffe sich nun deutliche Impulse für eine Modernisierung des Staates.

Energieagentur: Methanausstoß im Energiesektor 2024 fast auf Rekordniveau
Mit dem Anstieg auf einen neuen Höchststand bei Förderung und Verwertung fossiler Energien ist im vergangenen Jahr auch der Methanausstoß in dem Bereich fast wieder auf Rekordniveau angelangt. Die Sektoremissionen von Methan - nach CO2 das zweitschädlichste Treibhausgas - stiegen 2024 auf mehr als 120 Millionen Tonnen, wie die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris am Mittwoch mitteilte. Die Agentur beklagte erneut, dass die von staatlicher Seite mitgeteilten Emissionsdaten systematisch zu niedrig seien.

Habeck bei Amtsübergabe: Wirtschaftsministerium "im Zentrum" politischer Turbulenzen
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Geschäfte an seine Nachfolgerin Katherina Reiche (CDU) übergeben und dabei die Bedeutung des Ressorts betont. Das Wirtschaftsministerium stehe "im Zentrum der politischen Turbulenzen unserer Zeit", sagte Habeck am Mittwoch in Berlin. Seiner Nachfolgerin wünschte er "alles erdenklich Gute, viel Fortune und viel Kraft".

Mehr Aufträge für die Industrie im März - Ökonomen sehen jedoch keine Trendwende
Die Auftragslage für die Industrie in Deutschland hat sich im März verbessert. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, gingen preisbereinigt 3,6 Prozent mehr Aufträge bei den Firmen des Verarbeitenden Gewerbes ein als noch im Februar. Verglichen mit März 2024 lag der Anstieg bei 3,8 Prozent. Ein Grund könnten vorgezogene Bestellungen wegen angekündigter US-Zölle sein. Ökonomen sahen trotz der positiven Zahlen noch keine Trendwende.

Tourismus: 60,4 Millionen über Online-Plattformen gebuchte Übernachtungen in Deutschland
Im vergangenen Jahr haben Gäste 60,4 Millionen Übernachtungen in Ferienwohnungen und -häusern in Deutschland über große Online-Plattformen gebucht. Das waren 22,6 Prozent mehr als im Jahr 2023, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. In der Statistik berücksichtigt wurden Buchungen über die vier Plattformen AirBnB, Booking.com, TripAdvisor und Expedia.

BMW verzeichnet Gewinneinbruch um 26,4 Prozent im ersten Quartal
Der Autobauer BMW hat im ersten Quartal des Jahres einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. Der Nettogewinn des Unternehmens sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 26,4 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch in München mitteilte. Der Umsatz von BMW ging um 7,8 Prozent auf rund 33,76 zurück. "Gegenüber dem Vorjahr zeigten sich wie erwartet rückläufige Umsatzerlöse im wettbewerbsintensiven chinesischen Markt", erklärte der Konzern.

BGH verhandelt über Bonus bei Bestellung von Medikamenten im Ausland
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am Mittwoch (10.00 Uhr) über eine Prämie für die Bestellung von Medikamenten. Der bayerische Apothekerverband klagte gegen ein Pharmaunternehmen mit Sitz in den Niederlanden. Dieses verschickte in den Jahren 2012 und 2013 gegen Einreichung des ärztlichen Rezepts verschreibungspflichtige Mittel an Patienten in Deutschland. (Az. I ZR 74/24)

USA und China kündigen hochrangige Zoll-Verhandlungen noch in dieser Woche an
Die USA und China wollen sich nach übereinstimmenden Angaben beider Regierungen noch in dieser Woche zu den ersten hochrangigen Handelsgesprächen seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump treffen. Die Verhandlungen sind in der Schweiz geplant, für die USA sollen an den Gesprächen laut Washington Finanzminister Scott Bessent und der Handelsbeauftragte Jamieson Greer teilnehmen. China vertritt dem Außenministerium in Peking zufolge Vize-Regierungschef He Lifeng, der für die Handelsbeziehungen zu den USA zuständig sei.

Wallace MacDonald Holdings (WMH) leitet mit einem revolutionären Technologiekomplex „Made in America“ in Nevada eine neue Ära der amerikanischen Fertigung ein
Das erste voll integrierte US-Technologiezentrum für Halbleiter, Solarwafer, Energiespeicherung, fortschrittliche Solarmodule und Spitzenforschung in der Luft- und Raumfahrt, angetrieben von der Vision von Präsident Donald J. Trump und Vizepräsident J.D. Vance zur Stärkung der industriellen Führungsrolle Amerikas

"Wagatha Christie": Millionenzahlung im Streit zwischen englischen Spielerfrauen
Es ist eine Entscheidung, die den unter großer Aufmerksamkeit der englischen Boulevardpresse stattfindenden jahrelangen Gerichtsstreit zwischen zwei Spielerfrauen beenden soll: Rebekah Vardy, Ehefrau von Ex-Fußballnationalspielers Jamie Vardy, ist am Dienstag von einem Gericht zur Zahlung von 1,4 Millionen Pfund (1,65 Millionen Euro) an Coleen Rooney, Ehefrau des früheren Star-Angreifers Wayne Rooney, verpflichtet worden. "Ich meine es ernst, wenn ich sage, dass ich hoffe, dass dies das Ende eines langen und unglücklichen Weges ist", sagte Richter Mark Whalan.

Premier Carney zu Trump: Kanada steht "niemals zum Verkauf"
Inmitten der Spannungen zwischen ihren beiden Ländern hat US-Präsident Donald Trump den neuen kanadischen Premierminister Mark Carney empfangen. Trump begrüßte den Liberalen-Politiker Carney am Dienstag im Weißen Haus in Washington. Dabei wiederholte der Präsident vor Journalisten seine Forderung, Kanada solle der 51. Bundesstaat der USA werden. Carney entgegnete: "Wir werden niemals zum Verkauf stehen."

Urteil: Nicht essbare Hülle gehört bei Leberwurst nicht zur Füllmenge
Das Gewicht von nicht essbaren Wursthüllen und Clips zum Verschließen darf nicht in die Füllmenge der Wurst eingerechnet werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gab am Dienstag dem Land Nordrhein-Westfalen recht. Der dortige Landesbetrieb für Mess- und Eichwesen hatte 2019 die Etikettierung fertigverpackter Leberwürste eines örtlichen Herstellers beanstandet. (Az. 8 C 4.24)

EU-Kommission will Gaslieferungen aus Russland ab 2027 verbieten
Die EU-Kommission will Gaslieferungen aus Russland in den kommenden Jahren vollständig verbieten. Dafür will die Kommission nach eigenen Angaben vom Dienstag zwei Stufen vorschlagen: Zum Ende des laufenden Jahres will die Behörde kurzfristige Gaskäufe am sogenannten Spotmarkt verbieten, außerdem sollen Unternehmen keine neuen Verträge mehr schließen. Spätestens Ende 2027 soll gar kein Gas mehr aus Russland in die EU fließen.

Trump-Zölle: US-Defizit im Außenhandel im März auf neuem Höchststand
Das Außenhandelsdefizit der USA ist im März auf einen neuen Höchststand gestiegen. Wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte, überstieg der Wert der Importe den der Exporte um 140,5 Milliarden US-Dollar (rund 124 Milliarden Euro). Das ist der höchste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen 1992.

Studie: Kartenzahlung im Einzelhandel legt weiter zu
Die Kartenzahlung im Einzelhandel ist weiter im Trend. Wie das Forschungsinstitut EHI in Köln am Dienstag mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 63,5 Prozent des Umsatzes von 495 Milliarden Euro der Branche mit Karte gezahlt - das waren 1,7 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Der Anteil von Bargeld am Gesamtumsatz fiel um denselben Wert auf 33,8 Prozent. Der Rest verteilte sich auf Finanzierungs- und Rechnungskäufe sowie Gutscheine.

Umfrage in Thüringen: Unterstützung für Demokratie - aber Vertrauen gesunken
Mehr als jeder zweite Thüringer ist unzufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie. Wie aus der am Dienstag in Erfurt veröffentlichten Langzeitbefragung "Thüringen-Monitor" hervorgeht, sank der Anteil derer, die zufrieden sind, wie die Demokratie in Deutschland in der Praxis funktioniert, auf 43 Prozent. Grundsätzlich bleibt die Unterstützung für die Demokratie aber hoch. Fast neun von zehn Menschen (88 Prozent) halten die Demokratie für die beste Staatsform.

Wirtschaft schaut besorgt auf gescheiterte Kanzlerwahl und fordert Stabilität
Mehrere Wirtschaftsverbände haben besorgt auf die gescheiterte Wahl von Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) im ersten Wahlgang reagiert. "Das unerwartete Scheitern erhöht den Druck auf die neue Bundesregierung immens. Es gilt jetzt, die entstandene Unsicherheit schnellstmöglich zu bewältigen", erklärte der Präsident des Mittelstandsverbunds ZGV, Eckhard Schwarzer. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) forderte die Abgeordneten von Union und SPD auf, Verantwortung zu übernehmen.

US-Essenslieferant Doordash vereinbart Übernahme von Deliveroo
US-Essenslieferdienst Doordash hat mit dem Rivalen Deliveroo mit Sitz in Großbritannien dessen Übernahme zum Preis von umgerechnet 3,4 Milliarden Euro vereinbart. Die fusionierte Gruppe werde das "starke operative" Konzept von Doordash mit der "lokalen Expertise von Deliveroo" zusammenbringen, erklärte Doordash-Chef Tony Xu am Dienstag. Der Konzern teilte mit, es werde voraussichtlich keine Änderungen geben, die sich auf die Verträge der Essenslieferfahrer auswirken würden.

Erneuter starker Anstieg der Neuzulassungen von E-Autos im April
Die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos hat im April erneut stark zugelegt. Mit gut 45.500 E-Autos wurden 53,5 Prozent mehr zugelassen als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Dienstag mitteilte. Auch Plugin-Hybride und Hybride legten deutlich zu, während spürbar weniger Benziner und Diesel neu auf die Straße kamen. Insgesamt lag die Zahl der Neuzulassungen minimal unter dem Niveau des Vorjahresmonats.

US-Zölle: Mittelstand in Deutschland sorgt sich vor allem wegen indirekter Folgen
Mittelständische Unternehmen in Deutschland fürchten einer Umfrage zufolge vor allem indirekte Folgen durch die US-Handelszölle. Rund die Hälfte erwartet, dass Zölle Kunden oder Zulieferer der eigenen Firmen treffen werden, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage der DZ Bank in Frankfurt am Main hervorgeht. Sorgen vor direkten Folgen haben indes mit 15 Prozent deutlich weniger Unternehmen.

Zahl der Firmenpleiten in Westeuropa steigt erneut deutlich
Die schwache wirtschaftliche Lage hat im vergangenen Jahr zu mehr Unternehmenspleiten in Westeuropa geführt. Wie die Auskunftei Creditreform am Dienstag in Neuss mitteilte, kletterte die Zahl 2024 um 12,2 Prozent auf 190.449 Fälle und damit den höchsten Stand seit 2013. Hohe Zinsen, teure Energie, eine schwächelnde Nachfrage und geopolitische Unsicherheiten belasteten die Stabilität vieler Unternehmen. In Osteuropa lag die Zahl insbesondere aufgrund eines Rückgangs in Ungarn hingegen unter dem Vorjahr.